Die Wiener Belszar bringen mit "Cartharsis" ihre zweite EP heraus. Die Jungs haben sich dem Blackened Deathcore verschrieben und den bekommt man nicht alle Tage geboten. Denn eines ist vom ersten Ton an klar: gegen technisch versierter Metal Musik ist niemals etwas einzuwenden. "The Unknown" eröffnet den drei teiligen Reigen und zeigt, wofür die Band steht: wütenden erstklassigen Deathcore, der die Bezeichnung Blackened mehr als verdient. Außerdem gibt es ein paar Parts mit Industrial Anleihen. Ebenso bezeichnend für den Sound von Belszar sind sie treibenden Drums. Double Base Salven am laufenden Band gehören hier zum Trademark genauso wie der Gesang. "The Known" beginnt mit zurückhaltenden Gitarren und jeder, der an eine Verschnaufpause denkt, wird nach 55 Sekunden unsanft und laut aus dem Traum gerissen. Der Deathcore des Quintetts hält durchgehend das durchaus gehobene Niveau, da ist auch keine Pause von Nöten. Denn die drei Tracks ziehen viel zu schnell vorüber. Mit "The Lore" ist der Zauber auch schon wieder beendet. Schade, denn "Carthasis" macht Lust auf mehr.
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Internet: Belszar
Wednesday 13 - einer der aufregendsten und furchteinflößenden Frontmänner seiner Generation ist zurück. Der "Duke of Spook" hat sein 13. Studioalbum "Mid Death Crisis" am Start. Im Gegensatz zum erfolgreichen Vorgänger "Horrifier", der noch stark von der COVID Pandemie beeinflusst war, glänzt die neue Langrille mit einer Mischung aus düsterem Glamour und 80er Jahre Sleaze Metal. Zwölf Tracks enthält das neue Album, wobei der Opener "There`s No Such Thing As Monsters" lediglich als spannungsgeladenes Intro fungiert. Der Reigen beginnt mit "Decease And Deceit", einem typisch Industrial lastigen Song. Mit "When The Devil Commands" folgt die erste Singleauskoppelung mit seinen fetten Gitarrenriffs, Arena Rock Drums und eingängigem Refrain. Die eindrucksvolle Bandbreite der Titel zeigt sich in den verschiedensten Formen. Als Anspieltipp kann man das schwungvolle "Decapitaion" nennen. Wednesday 13 versprüht 80er Jahre Flair und der Chorus regt zum Mitsingen an. Die zweite Single "In Misery" ist ein rasanter Heavy Rocker, zu welchen man ebenso "Sick And Violent" und "No Apologise" zählen kann. "I Hurt You" und "My Funeral" runden das Album ab, da sie Tiefgang besitzen und repräsentativ für den Stil der Amerikaner stehen. "Mid Death Crisis" wird nicht nur Fans der Horror Rocker überzeugen, es hat auch Potential neue Hörer zu mobilisieren.
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Internet: Wednesday 13
Nach den zwei starken Vorgänger Alben "Hammer Of The Witches" und zuletzt "Existence Is Futile", servieren uns jetzt die Briten Cradle Of Filth mit "The Screamimg Of The Valkyries" ihr 14. Studioalbum. Ob die Band rund um Frontmann Dani Filth den Spagat zwischen extremen Metal und der Mainstream Popkultur einmal mehr schafft, zeigen uns die neun Tracks auf dem aktuellen Release. Anfangen tut es mit der Singleauskoppelung "To Live Deliciously", welche ziemlich rhytmisch ausgefallen ist und trotzdem bedrohlich wirkt. Aggression, Atmosphäre und Melodie lauten die Eckpfeiler des Openers. Das darauffolgende "Demagoguery" besticht durch seine Blast Beat Salven, und seinem satanischen Groove, an welchem Danis vielschichtige Lyrics einen großen Anteil haben. Ein Highlight und Anspieltipp ist das herrliche "White Hellabore". Eine Symbiose aus traditionellem Metal und Thrash Einflüssen führt zum Refrain, welcher es in sich hat: Keyboarderin Zoe Federoff übernimmt den Gesang und interpretiert einen wunderschönen, eingängigen Melodiebogen im Gothic Stil. Der düsterste Titel ist das großartige "You Are My Nautilus", während "Non Omnis Morier" ("Ich werde nicht ganz sterben") die schwerste und traurigste Nummer ist. Cradle Of Filth verstehen es gut, die Dunkelheit in Töne zu verfassen und passend zu untermalen. Es ist kein Zufall, dass sie als eine der einflussreichsten Bands des Extrem Metals zählt. Mit "The Screaming Of The Valkyries" unterstreichen sie diese Tatsache einmal mehr.
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Internet: Cradle Of Filth
Die Leobner Death/Thrash Metal Kombo Cyrox beehrt uns mit ihrem zweiten Full Length Album "No Redeemer Left". Ganze zehn Tracks sind es geworden und es hat sich so einiges im Bandlager getan. So ist das der erste Release, der via Kvlt & Kaos Productions veröffentlicht wird. Vier Jahre nach dem Debut "Beyond Control" darf man gespannt sein, wie sich das Quintett weiter entwickelt hat. Der Opener "Short Circuit" macht gleich klar, in welche Richtung es geht: tief und hoch kreischende Lyrics, die gut zu verstehen sind. Dazu kommen Drums, die den Double Bass Teppich wunderbar ausrollen und mit herrlichen Gitarren Riffs und Harmonien verbunden werden. Der cleane Gesang wird - im Gegensatz zum Debut - mur sehr Sperlich eingesetzt. Genauso gezielt und noch seltener kommt das Keyboard zum Einsatz. Als Anspieltipp sei "Breaking The Chain" erwähnt, dass spätestens nach einer guten Minute mit den abgehackten Riffs und einer offensichtlichen Aufforderung, den Kopf zu schütteln, einher geht. Das abschließende "Beyond Control" hat mit seinem clean gesungenen Refrain, Ohrwurmqualitäten. "No Reedemer Left" bleibt im Kopf, zeigt die Weiterentwicklung von Cyrox und gleichzeitig die Trademarks der Band. Ein gelungenes Album.
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Internet: Cyrox
2006 begannen die Salzburger Karg als Ein Mann Projekt. Doch ab 2010 war das Line Up komplett und man eroberte die Bühnen Europas. Frontman (Sänger & Bassist) J.J. Kogler ist kein Unbekannter, ist ebenso der Sänger von Harakiri For The Sky. Stilistisch geht es in Richtung atmosphärischen Black Metal mit Post Punk Einflüssen. Das 10. Studioalbum des Quintetts nennt sich "Marodeur" und erscheint via AOP Records. Beim Opener "Schnee ist das Blut der Geister" wird Karg von Perchta gesanglich unterstützt und das passt wie die Faust aufs Auge. Singen doch beide Künstler in Mundart und bringen somit folkloristische Elemente in ihre Musik ein. Die erste Singleauskoppelung "Findling" glänzt mit seinen genialen Drum Parts, "Annapuma" besticht durch seine schöne Atmosphäre und das abschließende "Anemoia" beginnt mit Bass Linien und entwickelt sich zum abwechslungsreichsten Titel auf dem Release. Karg verstehen es gut, ihre Trademarks auf den Punkt zu bringen und so ihren eigenen Sound zu kreieren. Nicht nur Fans von Harakiri For The Sky werden ihre Freude mit "Marodeur" haben. Das gute Stück spricht jeden Liebhaber atmosphärischer Klänge an. Ein weiterer erstklassiger Release aus der Alpenrepublik.
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Internet: Karg
Bei den steirischen Melodic Metallern Vinegar Hill handelt es sich um keine Unbekannten mehr. 2007 gegründet und mit einigem Erfolg gewappnet, kam es 2023 überraschender Weise zur Neugründung und nun steht mit "Darkness Echoes" ihr fünftes Werk am Start. Schon der Opener und Titelsong zeigt, wie sich die Leobner anno 2025 anhören. Nachdem Sänger Thomas Kaluza mit rauer Stimme einleitet, kommt Michael Drescher mit seinen cleanen Vocals zum Einsatz und eines wird sofort klar: es erzeugt beinahe Gänsehaut, wenn man den Spirit von Vinegar Hill einsaugt. Das darauffolgende "I Am The Villain" besticht durch epische Synths und starken, melodischen Parts. Herr Drescher sorgt mit seiner Stimme für einen hohen Wiedererkennungswert und ist gleichzeitig das Markenzeichen der Band. Das Album besticht durch eingängige, harte Titel, die sich nach ein paar Hördurchgängen richtig entfalten. Egal ob es die zweite Single "Traitors Call", das flotte "The Scaoegoat" oder das vielschichtige "The Day The Sun Died" ist, Langeweile kommt niemals auf. Es ist bewundernswert wie sich Vinegar Hill selbst neu erfunden haben und dabei ihren Trademarks treu blieben. Daumen hoch!
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Internet: Vinegar Hill
Der Metal Underground in Graz lebt! Mit Nihilist Dogma gibt es eine neue Black Metal Formation, die mit "Aschetod" ihre erste EP veröffentlicht hat. Drei Tracks haben es auf den Output geschafft mit einer Spielzeit von knapp 20 Minuten. Der Titeltrack "Aschetod" beginnt zurückhaltend mit melancholischer Gitarre, bevor der Rest der Band einsetzt. Mit einem klagenden Scream und stampfendem Rhytmus fängt der Reigen an, ehe man voll und ganz in schwarzmetallische Gefilde eintaucht. Die Texte sind in deutscher Sprache gehalten und mit Hall versehen. Es mag nicht verwundern, dass es in Richtung dsbm geht. Das darauffolgende "Life" ist ein wütender, rauher Song, der durch seine Tempiwechsel besticht. Dieses mal singen die Grazer auf Englisch bevor es im abschließenden "Leide Leise" wieder in deutscher Sprache zur Sache geht. Nihilist Dogma verstehen es gut, ihre Version des Black Metals zu präsentieren. Rauhe Klänge, melancholische Parts und Spoken Word Passagen lockern das Ganze auf und machen Lust auf mehr.
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Internet: Nihilist Dogma
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